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Sportereignisse, die Frankreich und Afrika verbinden – vom Paris–Dakar bis zu neuen Formaten

  Sportereignisse, die Frankreich und Afrika verbinden – vom Paris–Dakar bis zu neuen Formaten Frankreich und Afrika teilen eine lange, oft komplizierte Geschichte. Im Sport zeigt sich diese Verbindung auf eine angenehm direkte Weise: Menschen, Maschinen, Leidenschaft, Staub, Lärm – und manchmal auch echte Nähe. Ein gutes Beispiel ist das legendäre Paris–Dakar-Rennen. Früher starteten hunderte Fahrzeuge im winterlichen Europa und endeten im senegalesischen Wärmeschock. Ein absurdes Setup? Vielleicht. Aber genau deshalb so faszinierend. Paris–Dakar: Mythos, Motoren, Missverständnisse Das Rallye-Abenteuer, das 1978 von Thierry Sabine aus einer Wüsten-Fehlfahrt geboren wurde, entwickelte sich schnell zu einer der härtesten Prüfungen im Motorsport. Frankreich als Ausgangspunkt, Afrika als Bühne – eine ziemlich explosive Mischung aus Abenteuerlust, französischem Pioniergefühl und afrikanischen Landschaften, die alles forderten. Man fuhr durch Dörfer, über Dünen, durch Flussbetten, o...

Morgens in La Plagne: Warum der erste Schwung manchmal der beste ist

  Morgens in La Plagne: Warum der erste Schwung manchmal der beste ist Es gibt diese Momente im Gebirge, die man nicht plant. Die einfach passieren, weil man früh genug aufsteht. Ich erinnere mich an eine Woche in La Plagne , in der das Aufstehen leichtfiel. Noch halb verschlafen, Skischuhe unterm Arm, raus aus der Unterkunft und einmal tief in die kalte Bergluft atmen. Kein Geräusch. Nur Stille. Naja, fast. Irgendwo knarzt ein Lift, irgendwer schließt eine Tür. Aber sonst: Ruhe, bevor alles losgeht. Wir wollten als Erste auf der Piste stehen. Nicht aus Ehrgeiz. Eher, weil es ein schönes Gefühl ist, wenn die Berge einem für ein paar Minuten „gehören“. Wenige Selfies, kein unnötiger Hype. Nur Schnee, der unter den Kanten wegzischt. Ein Tagesablauf, der sich schnell eingräbt Der Rhythmus dort oben ist simpel — und gerade deshalb angenehm. Ein Beispiel, wie so ein Tag für mich ablief: 06:45 Uhr – Aufwachen Kurz überlegen, ob man wirklich raus will. Dann doch gehen. Die Aussich...

Steckbrief: Val d’Isère & Tignes – zwei Orte, ein Skigebiet, unendlich viele Facetten

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  Steckbrief: Val d’Isère & Tignes – zwei Orte, ein Skigebiet, unendlich viele Facetten Überblick Region: Savoie, Frankreich Höhenlage: ca. 1.550 m (Val d’Isère) bis über 3.400 m (Grande Motte Gletscher) Skigebiet: Espace Killy (benannt nach dem Skirennläufer Jean-Claude Killy) Pistenkilometer: rund 300 km Lifte: über 80 Saison: Ende November bis Anfang Mai (je nach Schneelage) Atmosphäre & Charakter Val d’Isère und Tignes liegen Tür an Tür, wirken aber wie zwei verschiedene Welten. Val d’Isère – mondäner, traditioneller, mit Chalets aus Stein und Holz. Hier trifft man Familien, Rennläufer und Menschen, die ihren Espresso lieber auf einer beheizten Sonnenterrasse trinken. Tignes dagegen – funktionaler, jünger, sportlicher. Beton statt Nostalgie, aber mit direktem Zugang zu einigen der besten Hänge der Alpen. Beide zusammen bilden eines der vielseitigsten Skigebiete Europas. Wer will, fährt morgens Gletscherpisten auf 3.400 Metern, mittags durch lange, we...

Nationalparks in Frankreich – ein Leitfaden für echte Naturmomente

  Nationalparks in Frankreich – ein Leitfaden für echte Naturmomente Frankreich hat weit mehr zu bieten als Paris, Croissants und Côte d’Azur. Wer einmal in einem der Nationalparks unterwegs war, merkt schnell, dass das Land in Sachen Natur ganz vorne mitspielt. Und das Beste: Es gibt nicht nur wilde Berglandschaften oder duftende Pinienwälder, sondern auch Küsten, Vulkane und einsame Hochebenen. Jeder Park hat seinen eigenen Charakter – fast so, als würde man in verschiedene kleine Welten eintauchen. 🏔️ Die Vielfalt der französischen Nationalparks Frankreich zählt derzeit elf Nationalparks – vom Mittelmeer bis in den Atlantik, vom Mont-Blanc-Massiv bis nach Französisch-Guayana. Gemeinsam haben sie vor allem eines: geschützte Natur, die trotzdem zugänglich bleibt. Ein paar der bekanntesten Parks: 1. Parc national des Écrins – rau, hoch, beeindruckend Im Herzen der Alpen gelegen, ist dieser Park ein Paradies für Wanderer und Alpinisten. Schroffe Felsen, Gletscher, Murmelti...

Ein Ausflug nach Colmar – von Karlsruhe ins Elsass

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Ein Ausflug nach Colmar – von Karlsruhe ins Elsass Von Karlsruhe nach Colmar – das ist kein großer Sprung, eher ein kleiner Tapetenwechsel. Mit dem Auto braucht man knapp anderthalb Stunden, je nach Verkehr. Alternativ geht’s auch mit dem Zug über Straßburg. Kaum hat man den Rhein überquert, fühlt es sich an, als hätte jemand die Kulisse gewechselt: Fachwerk, französische Straßenschilder, kleine Dörfer mit Weinbergen drumherum. Morgens: Ankunft in Colmar und erster Eindruck Wir parken am Rand der Altstadt – Parkhaus „Lacarre“ klappt gut. Zu Fuß geht’s hinein ins Zentrum. Kopfsteinpflaster, enge Gassen, bunte Fassaden. Man merkt sofort: Colmar ist keine Stadt, die man im Eiltempo erkundet. Es riecht nach Bäckerei, nach Kaffee, und irgendwo brutzelt schon Flammkuchen. Der erste Stopp ist oft ungeplant. Wir bleiben stehen, schauen uns Häuser an, die schief und krumm wirken und trotzdem perfekt zusammenpassen. Ein kurzer Abstecher in eine kleine Pâtisserie? Unbedingt. Ein Croissant im...

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