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Chamonix: Wo der Mont Blanc die Skipiste trifft

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 Chamonix: Wo der Mont Blanc die Skipiste trifft Der Klassiker mit Kante Chamonix. Schon der Name klingt nach Abenteuer. Nach steilen Couloirs, nach Skiern, die zittern, wenn du zu lange zögerst. Und genau das ist es auch: kein glattgebügeltes Wintersportgebiet, sondern ein Ort, an dem die Berge das Sagen haben. Die Stadt liegt  am Fuß des Mont Blanc , dem höchsten Gipfel der Alpen – und das siehst du überall. Dieses Panorama ist nicht nur hübsche Kulisse, sondern Teil der DNA des Ortes. Wer hier fährt, spürt: Das ist kein Skiurlaub, das ist ein Statement. Für wen Chamonix gemacht ist (und für wen nicht) Ganz klar: Chamonix ist kein Ort für gemütliche Genießer, die gerne endlos blaue Pisten abfahren. Hier geht’s zur Sache. Die Abfahrten sind oft steil, technisch, manchmal eisig. Wer die Vallée Blanche fährt – diese legendäre 20-Kilometer-Route über Gletscher – weiß, was Adrenalin bedeutet. Wenn du eher der Typ „Sonne, Cappuccino und Carving in der Nachmittagssonne“ bi...

Korsika – raue Schönheit aus Gebirge und Meer

  Korsika – raue Schönheit aus Gebirge und Meer Steckbrief Korsika Lage: Im westlichen Mittelmeer, rund 180 km vom französischen Festland entfernt, 80 km von Italien Fläche: ca. 8.700 km² Einwohner: rund 350.000 Hauptstadt: Ajaccio Sprachen: Französisch (Amtssprache), Korsisch (regional verbreitet) Währung: Euro Politische Zugehörigkeit: Frankreich (Region Corse) Landschaft: Gebirge, Wälder, Steilküsten, Sandstrände, Macchia Ein Stück Geschichte Korsika hat eine bewegte Vergangenheit, die sich an jeder Ecke spüren lässt – manchmal wortwörtlich in Stein gemeißelt. Phönizier, Griechen, Römer, Genuesen – sie alle haben ihre Spuren hinterlassen. Lange Zeit war die Insel ein strategisch wichtiger Punkt im Mittelmeer. Im 18. Jahrhundert erklärte sich Korsika für kurze Zeit unabhängig unter Pasquale Paoli , einem Mann, der bis heute verehrt wird. Doch 1769 kam das Ende dieser kurzen Freiheit: Frankreich übernahm die Kontrolle – und genau in diesem J...

Parc national de la Guadeloupe – Tropenwildnis zwischen Vulkan und Wasserfall

  Parc national de la Guadeloupe – Tropenwildnis zwischen Vulkan und Wasserfall Steckbrief: Parc national de la Guadeloupe Lage: Basse-Terre, Guadeloupe (Französisches Überseegebiet in der Karibik) Fläche: ca. 22.000 Hektar Gründung: 1989 Hauptattraktionen: Vulkan La Soufrière , Wasserfälle Chutes du Carbet , tropischer Regenwald, Wanderwege, Flüsse und Thermalquellen Klima: tropisch-feucht, ganzjährig warm (Ø 25–30 °C) Eintritt: kostenlos, Parkplätze teils gebührenpflichtig UNESCO-Status: Biosphärenreservat seit 1992 Ein Nationalpark, der atmet Der Parc national de la Guadeloupe ist kein Ort, den man einfach „besichtigt“. Er ist eher etwas, das man erlebt – mit allen Sinnen. Feuchte Luft, die nach Erde und Blättern riecht. Das Zirpen, Rascheln, Rauschen, das alles gleichzeitig passiert. Und mittendrin dieser Vulkan: La Soufrière , 1467 Meter hoch, aktiv, dampfend, unberechenbar. Manchmal wirkt er fast ruhig. Dann wieder zischt er, als würde er ...

Parc national des Cévennes – wild, rau, still schön

  Parc national des Cévennes – wild, rau, still schön Zwischen Lozère, Gard und Ardèche liegt ein Landstrich, der sich nicht so leicht einordnen lässt. Der Parc national des Cévennes ist kein glattgebügelter Naturpark mit perfekt ausgeschilderten Fotospots – hier knackt das Holz, hier riecht’s nach Thymian, und manchmal ist einfach kein Empfang. Genau das macht ihn so besonders. Ein kurzer Steckbrief Lage: Südfrankreich, im Massif Central Größe: rund 2.900 km² Gründung: 1970 UNESCO-Status: Biosphärenreservat seit 1985 Landschaft: Mischwald, Granitplateaus, Kalkschluchten, Heideflächen, Kastanienhaine Hauptorte: Florac, Le Pont-de-Montvert, Génolhac Besonderheiten: einzige Bergregion Frankreichs, in der Menschen dauerhaft im Nationalpark leben Landschaft, die nach Arbeit riecht Die Cévennen sind keine Region, die man im Vorbeifahren versteht. Wer hier wandert oder radelt, merkt schnell: Die Hügel sind steil, das Wetter eigenwillig. Im Sommer glüh...

Steckbrief: Parc national du Mercantour

  Steckbrief: Parc national du Mercantour Lage: Südostfrankreich, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur Gründung: 1979 Fläche: rund 685 km² Höchster Punkt: Cime du Gélas (3.143 m) Gemeinden: 28 im Kerngebiet, 33 in der Randzone Besonderheiten: Grenzgebiet zu Italien, reiche Flora und Fauna, Felsgravuren im Vallée des Merveilles Parc national du Mercantour – Wild, rau und irgendwie echt Der Mercantour-Nationalpark liegt da, wo die Alpen langsam in das Mittelmeer übergehen. Ein ziemlich einzigartiger Übergang – Schneefelder, Zirbelkiefern, dann plötzlich Olivenhaine. Wer hier wandert, bekommt beides: alpine Stille und südfranzösische Sonne. Und manchmal auch ein paar schroffe Überraschungen. Der Park ist nicht riesig im Vergleich zu anderen Alpenregionen, aber verdammt abwechslungsreich. Zwischen 490 und über 3.000 Metern Seehöhe findet man hier alles – von dichten Wäldern bis zu kargen Hochplateaus. Und ja, Wölfe leben hier wieder. Das ist kein Mythos. In den 1990ern sin...

Steckbrief: Parc national des Écrins

  Steckbrief: Parc national des Écrins (Frankreich – Alpen, zwischen Grenoble und Gap) Lage: Region Provence-Alpes-Côte d’Azur & Auvergne-Rhône-Alpes Gründung: 1973 Fläche: ca. 918 km² Höchster Gipfel: Barre des Écrins (4.102 m) Typisch für: Gletscher, Steinböcke, alpine Flora, urige Bergdörfer Zugang über: Briançon, La Grave, Vallouise, Bourg d’Oisans Parc national des Écrins – Wild, still und ziemlich echt Der Écrins-Nationalpark ist nichts für Leute, die ihren Kaffee am liebsten auf einer Panoramaterrasse trinken. Hier geht’s rauer zu. Steiniger. Ursprünglicher. Und genau das macht den Reiz aus. Zwischen schroffen Gipfeln, stillen Tälern und alten Schäferwegen breitet sich eine Landschaft aus, die fast vergessen lässt, dass Frankreich nicht nur Côte d’Azur und Croissants ist. Die Écrins sind eine eigene Welt – eine alpine Insel aus Granit und Schnee. Landschaft & Natur Der Park liegt mitten in den französischen Alpen und ist ein Paradies für Bergsteige...

Nationalparks in Frankreich – ein Leitfaden für echte Naturmomente

  Nationalparks in Frankreich – ein Leitfaden für echte Naturmomente Frankreich hat weit mehr zu bieten als Paris, Croissants und Côte d’Azur. Wer einmal in einem der Nationalparks unterwegs war, merkt schnell, dass das Land in Sachen Natur ganz vorne mitspielt. Und das Beste: Es gibt nicht nur wilde Berglandschaften oder duftende Pinienwälder, sondern auch Küsten, Vulkane und einsame Hochebenen. Jeder Park hat seinen eigenen Charakter – fast so, als würde man in verschiedene kleine Welten eintauchen. 🏔️ Die Vielfalt der französischen Nationalparks Frankreich zählt derzeit elf Nationalparks – vom Mittelmeer bis in den Atlantik, vom Mont-Blanc-Massiv bis nach Französisch-Guayana. Gemeinsam haben sie vor allem eines: geschützte Natur, die trotzdem zugänglich bleibt. Ein paar der bekanntesten Parks: 1. Parc national des Écrins – rau, hoch, beeindruckend Im Herzen der Alpen gelegen, ist dieser Park ein Paradies für Wanderer und Alpinisten. Schroffe Felsen, Gletscher, Murmelti...

Die französischen Alpen – ein Klassiker für Outdoor-Fans

  Die französischen Alpen – ein Klassiker für Outdoor-Fans Wer Berge liebt, landet früher oder später bei den französischen Alpen. Das Massiv zieht sich über 250 Kilometer Länge, vom Genfer See bis nach Nizza , und bietet eine Vielfalt, die kaum ein anderes Gebirge in Europa so kompakt vereint. Höchster Punkt: der Mont Blanc mit 4.809 Metern. Aber es geht nicht nur um Superlative. Es geht um das Gefühl, zwischen schroffen Gipfeln, klaren Seen und Alpwiesen unterwegs zu sein – egal ob auf Skiern, zu Fuß oder mit dem Rad. Wo genau liegen die französischen Alpen? Die französischen Alpen gehören zum westlichen Teil des Alpenbogens. Sie grenzen an die Schweiz und Italien, im Westen schließen sich die Rhône-Ebene und die Provence an. Die Region ist geografisch unterteilt in mehrere Gebirgsgruppen: Nordalpen (u. a. Savoyer Alpen, Dauphiné-Alpen) Südalpen (Seealpen, Queyras, Mercantour) Die Nordalpen sind niederschlagsreicher und dichter besiedelt. Hier liegen bekannte Ort...

Frankreich: Steckbrief Mont Blanc

  Frankreich: Steckbrief Mont Blanc Der Mont Blanc. Ein Name, der selbst Leuten etwas sagt, die mit Bergen sonst nicht viel am Hut haben. 4.807 Meter – das ist die offiziell anerkannte Höhe (Stand 2021). Manchmal schwankt die Angabe leicht, denn der Gipfel besteht nicht nur aus Fels, sondern aus einer dicken Eiskappe, die sich je nach Schneemenge und Wetter verändert. Im Schnitt sind es ein paar Meter Unterschied. Aber klar ist: Er ist der höchste Berg der Alpen und damit auch Westeuropas. Lage und Grenzen Der Mont Blanc liegt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Wobei: Ganz eindeutig ist das nicht. Offiziell gehört der Gipfel laut französischer Seite komplett zu Frankreich, Italien sieht das etwas anders. Die Debatte läuft seit dem 19. Jahrhundert. Fakt ist: Er thront über zwei berühmten Tälern – dem französischen Chamonix und dem italienischen Aostatal. Koordinaten? 45°49′58″ N, 6°51′54″ E. Also ziemlich genau dort, wo die Westalpen ihr markantestes Gesicht zeigen....

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