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Camping in Frankreich – Freiheit zwischen Atlantik, Alpen und Lavendelfeldern

Camping in Frankreich – Freiheit zwischen Atlantik, Alpen und Lavendelfeldern

Frankreich ist ein Land für Genießer. Nicht nur beim Essen oder Wein – auch beim Campen. Wer einmal morgens mit Blick auf das Meer aufgewacht ist oder den Kaffee mit dem Duft von Pinien in der Nase trinkt, weiß: Camping in Frankreich hat etwas Ehrliches, Bodenständiges. Kein Luxusurlaub, sondern Freiheit auf vier Quadratmetern – Zelt, Van oder Wohnmobil, egal.


Warum Camping in Frankreich so besonders ist

Frankreich ist riesig. Und das merkt man spätestens dann, wenn man sich fragt: Berge oder Meer? Atlantik oder Mittelmeer? Lavendelfelder oder Weinberge?
Das Schöne: Man kann alles haben – und das ziemlich unkompliziert.

  • Atlantikküste: Wilde Wellen, endlose Strände und der Duft von Salz und Tang. Perfekt für Surfer und alle, die keine Angst vor Wind im Gesicht haben. Beliebt: Biscarrosse, Hossegor oder Île de Ré.

  • Südfrankreich: Zwischen Olivenhainen und Zikadengesang – Camping an der Côte d’Azur oder in der Provence ist fast schon klischeehaft schön. Allerdings: In der Hochsaison gern überfüllt. Früh buchen lohnt sich.

  • Zentralfrankreich: Weniger Touristen, mehr Ruhe. Die Auvergne mit ihren Vulkanlandschaften ist fast ein Geheimtipp.

  • Alpen & Pyrenäen: Ideal für Wanderer, Mountainbiker und alle, die kühle Nächte lieben.


Stellplatz, Zeltplatz oder „Camping à la ferme“

In Frankreich gibt’s Campingplätze in jeder Preisklasse – von luxuriösen Anlagen mit Pool bis zu winzigen Bauernhöfen mit zwei Wiesen und einer Außendusche.
Das französische Konzept „Camping à la ferme“ ist besonders charmant: Campen direkt auf dem Bauernhof. Meist günstig, ruhig und mit echtem Kontakt zu den Gastgebern. Manchmal gibt’s frisches Brot oder Käse direkt vom Hof – mehr Frankreich geht kaum.

Wer lieber frei steht, muss etwas aufpassen. Wildcampen ist offiziell verboten, wird aber in manchen Regionen (z. B. in abgelegenen Berggebieten) stillschweigend geduldet. Besser: Apps wie Park4Night oder Campercontact nutzen. Die helfen, legale Stellplätze zu finden.


Tipps für die Planung

  1. Nebensaison nutzen: Mai, Juni oder September sind ideal – das Wetter ist stabil, aber die Strände sind leerer.

  2. Regionale Küche mitnehmen: Märkte besuchen, frisches Baguette, Käse, Wein. Kein Supermarktzeug.

  3. Maut sparen: Landstraßen sind landschaftlich schöner – und entschleunigen automatisch.

  4. Plätze vorab checken: Viele Campingplätze haben Google-Bewertungen, die oft ehrlicher sind als Broschüren.

  5. Sprache: Ein paar französische Wörter öffnen Türen. Ein einfaches „Bonjour“ wirkt Wunder.


Persönliche Eindrücke

Ich erinnere mich an eine Nacht in der Ardèche. Kein Strom, kein Empfang. Nur Grillenzirpen, ein Fluss in der Nähe und dieser Moment, in dem man merkt: mehr braucht’s gerade nicht.
Am nächsten Tag stand ich in einer kleinen Bäckerei, noch halb verschlafen. Die Bäckerin hat gelacht, weil mein Französisch eher improvisiert war. Trotzdem – ich bekam das beste Croissant meines Lebens. Vielleicht lag’s auch einfach an der Freiheit, die in der Luft lag.


FAQ – Camping in Frankreich

Brauche ich eine Campingkarte oder spezielle Mitgliedschaft?
Nein, in der Regel nicht. Manche Plätze bieten Rabatte über die CampingCard ACSI oder ähnliche Systeme, aber das ist freiwillig.

Ist Wildcampen erlaubt?
Offiziell nein. Praktisch hängt es vom Ort ab. In Naturschutzgebieten oder an der Küste drohen Strafen, in abgelegenen Regionen wird es manchmal toleriert. Immer Müll mitnehmen, kein Feuer machen.

Wie teuer ist Camping in Frankreich?
Zwischen 10 € (einfacher Platz) und 50 € (4-Sterne-Anlage) pro Nacht. „Camping à la ferme“ ist meist günstiger.

Kann ich mit Hund campen?
Ja, auf vielen Plätzen erlaubt. Frankreich ist generell hundefreundlich – aber Leinenpflicht beachten.

Welche Stromanschlüsse gibt es?
Meist europäische CEE-Stecker. Ein Adapter kann nicht schaden.

Wie ist das mit der Maut?
Autobahnen sind mautpflichtig. Preise variieren je nach Strecke und Fahrzeug. Wer Zeit hat, sollte Landstraßen bevorzugen – günstiger und schöner.

Welche Regionen eignen sich für Familien?
Atlantikküste (wegen der Strände), Provence (Natur & Sonne) oder Dordogne (ruhig, viele Aktivitäten für Kinder).

Gibt es Campingplätze direkt am Meer?
Ja, und viele davon mit direktem Strandzugang. Besonders an der Atlantikküste und in der Camargue.


Labels:
Camping Frankreich, Campingurlaub, Frankreich Reisen, Wohnmobil Frankreich, Natururlaub, Campingtipps

Meta-Beschreibung:
Entdecke die Vielfalt des Campings in Frankreich – von Atlantikküste bis Alpen. Tipps, persönliche Eindrücke und eine ausführliche FAQ-Sektion für deinen nächsten Roadtrip.




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