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Les Trois Vallées – Skifahren ohne Déjà-vu im größten Skigebiet der Welt

  Les Trois Vallées – Skifahren ohne Déjà-vu im größten Skigebiet der Welt Ein Überblick über Les Trois Vallées Les Trois Vallées – das klingt erstmal nach einem poetischen Versprechen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt. Acht Skistationen, über 600 Pistenkilometer , mehr als 160 Lifte und ein Gefühl von unendlicher Weite. Hier kann man theoretisch eine ganze Woche Ski fahren, ohne dieselbe Abfahrt zweimal zu nehmen . Klingt nach Marketing-Sprech? Nein, das ist tatsächlich möglich. Das Gebiet liegt im französischen Département Savoie und verbindet die drei Täler Courchevel , Méribel und Les Menuires / Val Thorens . Dazu kommen noch kleinere Orte wie Brides-les-Bains oder Orelle , die den Zugang von unterschiedlichen Seiten ermöglichen. Wo fängt man da überhaupt an? Die größte Herausforderung ist nicht das Gelände – sondern die Orientierung . Selbst erfahrene Skifahrer geraten hier mal ins Grübeln: „War das jetzt der Lift zur ...

GR20 – Korsika: Der härteste Wanderweg Europas?

 

GR20 – Korsika: Der härteste Wanderweg Europas?

Der GR20 gilt als eine der anspruchsvollsten Trekkingrouten Europas. 180 Kilometer durch das Rückgrat Korsikas – über schroffe Granitpässe, alpine Kämme, klare Bergseen und karge Hochebenen. Klingt wild? Ist es auch.

Wer den GR20 geht, bekommt kein Postkarten-Korsika. Stattdessen: Felsen, Schweiß, Wind. Und ein Gefühl von Freiheit, das man in keinem Hotel bekommt.


Etappen & Strecke – Nord oder Süd zuerst?

Der GR20 ist in zwei Abschnitte geteilt:

  • Nordteil: von Calenzana bis Vizzavona – technisch anspruchsvoll, steil, felsig.

  • Südteil: von Vizzavona bis Conca – etwas sanfter, aber immer noch fordernd.

Viele Wanderer starten im Norden, um „das Schlimmste zuerst“ hinter sich zu bringen. Wer sich lieber steigert, geht von Süden nach Norden. Beide Varianten funktionieren. Wichtig ist nur: früh starten und genug Puffer einplanen.

Die meisten brauchen etwa 12 bis 16 Tage für die komplette Route.


Übernachten – Berghütten, Zelt oder Biwak?

Offizielle Refuges (Berghütten) liegen entlang des gesamten Weges. Einfach, aber funktional. Meist mit Matratzenlagern, warmem Essen und (manchmal) einer Dusche.
Wer mehr Freiheit möchte, kann Zeltplätze bei den Hütten nutzen – wildes Zelten außerhalb ist verboten.

Tipp: Im Hochsommer unbedingt vorbuchen, sonst steht man schnell ohne Platz da.


Was der GR20 wirklich verlangt

Man muss kein Extrembergsteiger sein, aber unterschätzen sollte man den GR20 nicht.
Etappen mit 1.000 Höhenmetern auf und ab sind keine Seltenheit. Dazu Hitze, kalter Wind, manchmal Schnee.

Kondition ist wichtig, aber ebenso Kopf und Planung.
Viele brechen ab, weil sie sich übernehmen oder falsch ausrüsten.

  • Schuhe: Stabil, eingelaufen, mit gutem Profil.

  • Rucksack: maximal 12–14 kg, sonst wird’s zur Tortur.

  • Wasser: Es gibt Quellen, aber nicht überall. 2–3 Liter sind Standard.


Beste Reisezeit

Die klassische Saison läuft von Juni bis September.
Im Frühjahr liegt oft noch Schnee auf den Pässen, im Herbst kann das Wetter umschlagen.
Juli und August sind beliebt, aber auch überfüllt. Wer es ruhiger mag, geht im Juni oder September – mit etwas mehr Risiko für wechselhaftes Wetter.


Persönliche Einblicke

Ich erinnere mich an einen Tag zwischen Asco und Tighjettu. 30 Grad, steiler Fels, kaum Schatten. Irgendwann hörte ich nur noch mein eigenes Atmen – dieses monotone Ein- und Aus. Und plötzlich: absolute Ruhe. Kein Handyempfang, kein Verkehr, kein Lärm. Nur Wind.

Abends saß ich auf einem Felsvorsprung, aß kalte Linsensuppe aus der Dose und schaute in ein Meer aus Bergen. Kein Komfort, kein WLAN – aber das Gefühl, genau richtig zu sein.

Der GR20 ist keine Wanderung zum „Abschalten“. Er schaltet dich ein. Brutal ehrlich.


FAQ zum GR20

Wie lang ist der GR20 genau?
Etwa 180 km, je nach Variante und GPS-Messung.

Wie schwer ist der GR20 wirklich?
Technisch und körperlich anspruchsvoll. Trittsicherheit, Kondition und Bergerfahrung sind Pflicht. Für Einsteiger nicht zu empfehlen.

Kann man unterwegs Proviant kaufen?
Ja, in einigen Refuges oder Dörfern gibt es einfache Vorräte: Nudeln, Brot, Käse, Schokolade. Aber teuer. Besser vorplanen.

Braucht man GPS oder Karte?
Der Weg ist grundsätzlich gut markiert (rote und weiße Balken). Trotzdem lohnt sich eine Karte oder Offline-App – besonders bei Nebel.

Was kostet der GR20?
Mit Hüttenübernachtungen, Essen und Transfers: etwa 700–1.000 Euro für zwei Wochen.

Ist Zelten erlaubt?
Ja, aber nur an offiziellen Biwakplätzen bei den Refuges.

Wie fit sollte man sein?
Mindestens 1.000 Höhenmeter am Stück sollten kein Problem sein. Vorheriges Bergtraining hilft enorm.

Gibt es Wasserfilter?
Viele nutzen kleine Filter oder Tabletten – sicher ist sicher, besonders in der Hauptsaison.

Wie viel Gepäck ist ideal?
12–14 kg maximal, besser weniger. Jedes Kilo zählt, spätestens nach Tag 3.


Fazit

Der GR20 ist keine „schöne Wanderung“. Er ist ein Abenteuer, roh und direkt.
Wer ihn geht, erlebt Korsika von seiner ursprünglichen Seite – schroff, wild, ehrlich. Und genau das macht ihn so besonders.


Labels:
GR20, Korsika, Wandern, Trekking, Outdoor, Abenteuer, Fernwanderweg, Frankreich, Hiking, Alpenraum

Meta-Beschreibung:
Der GR20 auf Korsika gilt als härtester Fernwanderweg Europas. Erfahre alles über Etappen, Ausrüstung, Übernachtung und persönliche Eindrücke – realistisch, ehrlich und ohne Wanderromantik.

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