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Radwege in der Provence – Zwischen Lavendelduft, Sonne und Asphalt

 Radwege in der Provence – Zwischen Lavendelduft, Sonne und Asphalt Radfahren in der Provence – Landschaft im Wechselspiel Wer einmal in der Provence Rad gefahren ist, weiß: Es geht weniger um Geschwindigkeit, mehr um Rhythmus. Die Sonne wärmt die Haut, der Wind trägt den Duft von Thymian und Lavendel. Und irgendwo in der Ferne flimmert die Straße, leicht bergauf, leicht bergab. So ist das hier. Kein perfekt ausgebautes Radwegenetz wie in den Niederlanden – aber jede Kurve erzählt eine Geschichte. Die Provence bietet Radfahrern eine erstaunliche Vielfalt. Von flachen Etappen entlang der Rhône bis zu knackigen Anstiegen im Luberon oder rund um den Mont Ventoux. Letzterer ist natürlich das Highlight für sportlich Ambitionierte – ein Mythos des Radsports. Wer es gemütlicher mag, findet rund um Avignon, Arles oder Aix-en-Provence angenehm zu fahrende Wege, oft auf wenig befahrenen Nebenstraßen. Beliebte Radstrecken und Regionen 1. Die ViaRhôna – Von den Alpen ans Mittelmeer Ein...

Rezeptideen mit Mimolette Vieille – kräftiger Käse, viele Möglichkeiten

Rezeptideen mit Mimolette Vieille – kräftiger Käse, viele Möglichkeiten Mimolette Vieille ist kein Käse, den man nebenbei snackt, ohne kurz stehen zu bleiben. Kräftig, nussig, ein bisschen karamellig – und diese knallige orange Farbe. Wer ihn einmal probiert hat, merkt schnell: Damit lässt sich weit mehr anstellen als nur Brot belegen. Im Folgenden ein paar Ideen, wie du den gereiften Mimolette in der Küche einsetzen kannst. Nichts Abgehobenes, eher alltagstauglich. Aber mit Charakter.  1. Pasta mit Mimolette-Crunch Klassische Pasta al dente kochen, dazu eine einfache Butter-Salbei-Sauce. Darüber grob geriebener Mimolette Vieille. Tipp: Den Käse vorher kurz im Ofen oder in der Pfanne anrösten, bis er knusprig wird. Ergibt ein schönes Gegenspiel – cremige Sauce trifft knusprigen, herzhaften Käse. 2. Kartoffelgratin mit Mimolette Ein Gratin lebt vom Käse. Statt Gruyère oder Emmentaler einfach mal Mimolette nehmen. Er schmilzt nicht ganz so gleichmäßig, bringt aber mehr Würze ins Spie...

Frankreichs „Mimolette Vieille“ – der orangefarbene Käse mit Charakter

  Frankreichs „Mimolette Vieille“ – der orangefarbene Käse mit Charakter  Mimolette. Schon der Name klingt ein bisschen nach Musik. Tatsächlich aber geht es um Käse – und zwar um einen ziemlich speziellen: die Mimolette Vieille aus Nordfrankreich. Orange wie ein Basketball, kugelrund und mit einer harten, unregelmäßigen Rinde, die aussieht, als käme sie direkt aus einem Mondkrater. Viele Käseliebhaber stolpern beim ersten Mal über genau diese Optik. „Ist der noch gut?“ – Ja. Genau so soll er aussehen. Herkunft und Herstellung Die Mimolette kommt ursprünglich aus Lille, einer Stadt im Norden Frankreichs. Ihr Ursprung reicht ins 17. Jahrhundert zurück, als französische Produzenten versuchten, den populären holländischen Edamer nachzuahmen – allerdings mit einem eigenen Twist. So entstand dieser auffällig orangefarbene Käse. Die Färbung entsteht durch Annatto , einen natürlichen Farbstoff aus den Samen des Orleansstrauchs. Geschmacklich ist er weit entfernt von einfachem E...

Paris & Île-de-France: Klassiker mit Tiefgang

  Paris & Île-de-France: Klassiker mit Tiefgang Paris. Man kann es nicht anders sagen: Kaum eine Stadt wird so oft beschrieben, fotografiert, verklärt. Und trotzdem lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Ja, Eiffelturm, Louvre, Montmartre – die großen Namen sind da. Aber die Kunst liegt darin, sie richtig anzugehen. Ohne stundenlanges Schlangestehen, ohne überhöhte Erwartungen. Paris funktioniert am besten, wenn man vorbereitet ist – und gleichzeitig bereit, sich treiben zu lassen. Praktische Basics – bevor es losgeht Tickets: Wer die großen Museen sehen will, sollte früh buchen. Für den Louvre gibt es Online-Slots. Ohne Vorbuchung steht man leicht zwei Stunden am Eingang. Gleiches gilt für das Musée d’Orsay oder das Centre Pompidou. Tipp: Offizielle Seiten nutzen, nicht überteuerte Drittanbieter. Anreise: Der Flughafen Charles de Gaulle liegt rund 25 Kilometer nordöstlich der Stadt, Orly im Süden. Der RER B fährt von CDG direkt ins Zentrum, Tickets kosten ca. 11,45 Euro (...

Claudia Cardinale – eine Italienerin in Paris

  Claudia Cardinale – eine Italienerin in Paris Claudia Cardinale ist ein Name, den Filmfans sofort mit Italien verbinden. Cinecittà, Fellini, Visconti. Doch ein anderer Ort spielte in ihrem Leben eine ebenso große Rolle: Paris. Frankreich war nicht nur Wahlheimat, sondern auch ein zweites künstlerisches Zentrum für die Schauspielerin. Ihr Lebensweg lässt sich ohne Paris kaum erzählen. Frühe Jahre: Tunesien, Italien, Frankreich Claudia Cardinale wurde am 15. April 1938 in Tunis geboren, als Tochter einer italienischen Familie. In ihrer Kindheit waren drei Sprachen Alltag: Französisch in der Schule, Arabisch in der Stadt, Italienisch zu Hause. Französisch wurde fast zu ihrer zweiten Muttersprache. Schon bevor sie nach Rom ging, hatte sie also eine starke Verbindung zum frankophonen Kulturraum. Der Start in die Schauspielerei verlief wie ein Zufall. 1957 gewann sie einen Schönheitswettbewerb in Tunis, der sie nach Venedig brachte. Von dort führte der Weg nach Rom. Aber: Spätestens se...

Urlaub planen: Frankreich 2026 – Tipps, Fakten und echte Insiderinfos

  Urlaub planen: Frankreich 2026 – Tipps, Fakten und echte Insiderinfos Frankreich – allein der Name ruft Bilder von Lavendelfeldern, kühlen Weißweinen, historischen Städten und endlosen Küsten auf. Wer 2026 plant, in das Nachbarland zu reisen, hat mehr Möglichkeiten denn je. Doch bevor man sich kopfüber in Buchungen stürzt, lohnt es sich, ein bisschen Zeit in Planung zu investieren. Denn Frankreich ist groß. Wirklich groß. Vom wilden Atlantik im Westen bis zu den sonnigen Stränden der Côte d’Azur, von den Weinbergen Burgunds bis zu den Hochalpen – jede Region tickt anders. 1. Reisezeit: Wann lohnt sich Frankreich am meisten? Frankreich ist nicht gleich Frankreich. Das Klima variiert stark, und das beeinflusst direkt, was ihr erleben könnt. Frühjahr (März–Mai): Mild, oft sonnig, Touristenmassen noch überschaubar. Ideal für Städtereisen wie Paris, Lyon oder Straßburg. Sommer (Juni–August): Hauptreisezeit. Côte d’Azur, Provence und Atlantikküste sind voll, Preise steigen. ...

Frankreich: Geografische Lage und die Überseegebiete im Blick

  Frankreich: Geografische Lage und die Überseegebiete im Blick  Frankreich ist mehr als nur Baguette, Wein und Eiffelturm. Klar, die Metropole Paris ist oft das erste Bild, das einem in den Kopf schießt. Doch geografisch gesehen ist Frankreich ein ziemlicher Weltenbummler – und das nicht nur in Europa. Geografische Lage Frankreichs Festland-Frankreich, auch als „Hexagon“ bezeichnet, liegt im Westen Europas. Umgeben von Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz, Italien, Monaco, Spanien und Andorra, erstreckt sich das Land von den Alpen bis zum Atlantik. Zwei Meere berühren das Festland direkt: der Atlantische Ozean im Westen und das Mittelmeer im Süden. Im Norden grenzt Frankreich an den Ärmelkanal, der es von Großbritannien trennt. Die Vielfalt der Landschaften ist enorm: Von schroffen Gebirgszügen wie den Pyrenäen bis zu sanften Hügeln in der Normandie, von den weiten Ebenen der Beauce bis zu den Lavendelfeldern der Provence. Es gibt hier wirklich alles. Manchmal füh...

Frankreichs „Collectivités d’outre-mer“ und „Départements d’outre-mer“ – ein Blick hinter die Verwaltungsgrenzen

  Frankreichs „Collectivités d’outre-mer“ und „Départements d’outre-mer“ – ein Blick hinter die Verwaltungsgrenzen Wenn man an Frankreich denkt, tauchen sofort Eiffelturm, Croissants und vielleicht die Côte d’Azur auf. Aber Frankreich endet nicht am europäischen Festland. Weit draußen im Atlantik, in der Karibik, im Indischen Ozean oder sogar in der Südsee erstrecken sich seine Überseegebiete. Diese werden in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Départements d’outre-mer (DOM) und Collectivités d’outre-mer (COM) . Klingt bürokratisch? Ist es auch – ein bisschen. Aber es steckt mehr dahinter, als nur Verwaltungssprache. Départements d’outre-mer – mehr als nur Zahlen auf einer Karte Die DOMs sind quasi die „normalen“ französischen Departements, nur eben weit weg von Paris. Sie folgen den gleichen Gesetzen wie das Mutterland, nutzen den Euro, schicken Abgeordnete nach Paris und haben dasselbe Steuersystem. Typische Vertreter: Guadeloupe, Martinique, Guyane, Réunion und Mayotte . Stell...

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